Teil 1: Rohbau
Der Göttibub wünschte sich mit dem Götti etwas für die Modellbahn zu bauen. Es war klar, dass wir eine tolle Sache bauen wollen, welche langfristig viel Spielspass und Weiterentwicklungsmöglichkeiten bietet. Nach mehreren Gleisplänen wurde auf einem Platz von 183cm auf 85cm ein Plan entworfen, welcher eine Passstrecke mit Kreuzung und einer Nebenstrecke aufs Joch aufweist.
Nach verschiedenen Vorbereitungsarbeiten haben wir am 1. gemeinsamen Bauwochenende die Gleise verlegt und verdrahtet. Es war ein intensiver, aber toller Bauevent. Der Grundstein für seine Eisenbahnanlage war gelegt.
Die Länge wurde an N-Trak Massen angelehnt, mit der Absicht die Anlage an einer Ausstellung im grossen Loop einzubauen. Dazu würden die drei Gleise der Hauptlinien vorne hingebaut. Das ist noch Zukunftsmusik.
Mit dieser Verdrahtung können später auch Gleisbesetzmelder eingebaut werden. Über Lüsterklemmen wurden die verschiedenen Abschnitte einzeln an die Hauptverdrahtung angehängt. Später kann ein Gleisbesetzmelder dazwischen gehängt werden. Die entsprechenden Unterbrechungen wurden bereits beim Verlegen der Gleise eingebaut.
Teil 2: Landschaftsgestalltung
Als Vorarbeit fürs zweite Bauwochenende wurden mit Fliegengitter und Holz die Berge und Landschaftsabschlüsse geformt. Danach wurde alles mit Gipsbinden abgedeckt, um einen stabilen Unterbau zu bekommen.
Am Wochenende wurde dann gemeinsam die Felsen mit Gips geformt. Normaler Modellgips ist hier die Lösung, der bindet schnell ab und kann mit dem Meisel schön in Form gebracht werden. Danach wurde alles mit einer sehr dünnen Farbe grau angemalt. Wichtig ist, viel Wasser, wenig Farbe. Mit Pulverfarbe wurden die Konturen eingefärbt und so die Struktur hervorgehoben.
Mit dem RTS Greenkeeper konnten wir am gleichen Abend noch die vorgängig braun eingefärbten Flächen begrasen und über Nacht trocknen lassen. Ebenfalls haben wir Teile des Fleischmann Gleisbettes mit zusätzlichem Schotter eingeschottert um die Schienen besser in die Landschaft einzupassen. Am Morgen des zweiten Tages wurde dann die Bäume nachbearbeitet, Büsche hergestellt alles platziert. Ein wichtiger Teil war wieder der Betrieb der Anlage. Schliesslich musste überprüft werden, ob die Wagen an den Felsen vorbeikommen, ob alle Weichen noch funktionieren und ob elektrisch ein Problem herrscht. Nach gründlichem Reinigen lief die Anlage wieder sauber und macht dem Götti und dem Göttibub viel Freude.
Die nächsten Schritte sind noch die Gestaltung der Bahnhöfe und die Weichen zu elektrifizieren.